Gemeinsames Lernen mit Lizzy

von Silke Franken und Mark Geisner | 13. Februar 2020

 

Meine Hündin Lizzy ist eine ausgebildete und geprüfte Therapiehündin. Sie ist sehr aufgeweckt und feinfühlig. Eine tolle Hündin, die sich durch ihren liebevollen Charakter auszeichnet. Sie ist „am Menschen“ interessiert, zeigt keinerlei Aggressionspotential und zurückhaltendes Verhalten in Stress-Situationen.

 

Lizzy unterstützt mich als Sonderpädagogin bei meiner Arbeit mit Kindern. In der Fachliteratur wie auch in der Berichterstattung wird dem Einsatz tiergestützter Pädagogik große, positive Bedeutung zugesprochen. Immer mehr Schulen setzen erfolgreich das Konzept der tiergestützten Pädagogik (vor allem mit Hunden) um, denn

 

· Kinder werden offener und zugänglicher für neue Situationen bzw. Kontakte. Die Chance auf neue soziale Kontakte steigt und das Kind selber wird von seinen Mitschüler_Innen als kontaktfreudiger wahrgenommen.

 

· Hunde sorgen für Abwechslung im Schulalltag.

 

· Hunde sorgen für Gesprächsstoff.

 

· Hunde sind ein Motivator in vielen Situationen.

 

· Hunde sind für den Menschen oftmals wie ein Gesprächspartner. Zwar können sie nicht antworten, aber sie hören geduldig zu ohne zu unterbrechen und nehmen die Gefühle der Menschen dabei war.

 

· Das Bedürfnis jemanden zu streicheln oder in den Arm zu nehmen wird befriedigt. Gleichzeitig sorgen solche Momente für Entspannung.

 

· Hunde lehren den Kindern Geduld, Ordnung, Pünktlichkeit, Verantwortung, Fürsorge und vermitteln Sicherheit.

 

· Der Hund hält die Kinder auf Trab und aktiviert und stabilisiert dadurch den Kreislauf. Er trägt einen wichtigen Teil zu der Gesunderhaltung bei. So fördert er beispielsweise die Mobilität sowie die Selbstständigkeit.

 

· Allein die bloße Anwesenheit eines Hundes lässt den Blutdruck senken.

 

· Hunde bieten in vielen Situationen Anreiz zum Lachen - und Lachen macht gesund.

 

· Hunde lassen im positiven Sinne die Hemmschwelle sinken. Dem Hund ist es ganz egal, ob man dick oder dünn ist, ob man alt und gebrechlich ist und nicht mehr so schnell kann, ob man ein körperliches oder geistiges Handicap hat. Hunde sind vollkommen unvoreingenommen und teilen mit fast allem und jedem seine Liebe.

 

Ihr Kind lernt die wichtigsten Regeln im Umgang mit dem Hund. Auf ängstliche Kinder wird dabei besonders gut geachtet. Ich bin immer anwesend und sorge für sichere und angstfreie Begegnungen von Kind und Hund. Selbstverständlich ist Lizzy ordnungsgemäß geimpft und haftpflichtversichert.

 

Damit Lizzy nicht überfordert wird, halte ich ihren wöchentlichen Einsatz aktuell an zwei Tagen für sinnvoll. So wird eine Überforderung des Hundes vermieden. Trotzdem habe ich ausreichend Kapazität, um spürbare Erfolge in meiner Arbeit als Sonderpädagogin zu erreichen.

 

Lizzy als Therapiehund braucht neben der Arbeitszeit auch viel Freizeit, in der sie ihr Lauf- und Spielbedürfnis befriedigen kann. Dies wird Lizzy durch meinen anderen Hund (miteinander spielen, kuscheln usw.), meiner Familie und durch mich als aktive Hundehalterin geboten. Spaziergänge von insgesamt zwei Stunden pro Tag sind gewährleistet.

 

 

Frau van Eys (Schulsozialarbeiterin)

 

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